T143

Kapitel 14.3. im Jahr 2007

Die Vierbeiner auf “Mamio Verde”

Der ersten Begegnung von Balu mit den Hunden auf der Finca Mamio Verde sah ich etwas gespannt entgegen. Dort leben die kleine Wuschelhündin “Biruca” (Murmelchen) und der große Hofhund “Jerry”, ein typischer, aber ungewöhnlich großer und selbstbewusster Preso Canario Rüde. Er ist ein Exemplar einer hiesigen Hunderasse.

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Hier schauen beide vom 1.Stock, auf dem sich die Ferienwohnungen befinden, auf uns herab.

Wir überwachten zwar den ersten Kontakt, der bei der kleinen freundlichen Hündin natürlich kein Problem war. Doch nach einem ersten kurzen Beschnuppern mit dem Rüden griff Jerry meinen Balu direkt an.
Balu wehrte sich, indem er ängstlich zurück schnappte.
Ich merkte aber sofort, welchen Respekt er vor Jerry hatte. Grundsätzlich hat er schon immer einen Riesenrespekt vor grossen Hunden gehabt und geht ihnen aus dem Weg. Er will ja auch nie Streit mit einem Vierbeiner, freut sich eher immer über einen Kontakt.
Aufgrund unserer Ermahnung gingen die Hunde zu meiner Erleichterung aber auch sofort auseinander.
Jerry will sicherlich im Grunde auch keinen Kampf, denn er ist auch schon 8 Jahre alt und nicht mehr so fit.
Doch er hat nun gemerkt, dass ihm da auch jemand Kontra gibt, das passt ihm wohl auch nicht so recht.
Sicherlich kommt das nicht so oft vor, denn Jerry ist wirklich ein großer „Brummer“ mit einem enormen Selbstbewusstsein.

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So schleichen die beiden Hunde dann zwar oft bei meiner Ankunft etwas brummend umeinander rum, doch es passiert nichts Ernsthaftes. Ab und zu gibt es mal eine kleine Kabbelei, doch das legt sich schnell. Freunde werden sie wohl aber nie.
Nach einer Weile können sie dann auch dicht nebeneinander liegen, ohne dass einer den anderen beachtet.
Doch nach dieser ersten kurzen Auseinandersetzung konnte ich bei meinen weiteren Besuchen meinen Balu nicht bewegen, aus dem Auto zu steigen. So einen Respekt hat er vor Jerry!
So warte ich immer einen Moment, bis Jerry nicht mehr in der Nähe des Autos ist, bis ich Balu hinauslasse.
Wenn er aber mal draussen ist, dann zeigt er Jerry durch sein Brummen, wenn sich ihm dieser zu dicht nähert, dass er doch Abstand halten sollte, und das akzeptiert Jerry wiederum auch.
Meistens belassen sie es bei einer abwechselnden Pinkelrunde gegen die Reifen meines Autos.

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Hier sieht man einmal Jerrys Grösse im Vergleich neben Manolo und seinem Sohn Manuel, die gerade Sultan neu beschlagen.

Die kleine wuschelige Hündin sieht dagegen ein wenig wie ein Mini-Wäller aus, und Balu findet sie natürlich viel interessanter!
Als sie im Juli Nachwuchs hatte, hat sie Balu dann doch angebellt, um ihre Kinder zu verteidigen.
Aber nachdem die Welpen alle in neue Familien vergeben waren, gab es keine Probleme mehr zwischen Balu und dieser so absolut freundlichen, netten Hündin.
Wir Menschen durften übrigens den Nachwuchs jederzeit anschauen und streicheln, und sie hatte recht niedliche Kinder.
Für die Ferienkinder auf der Finca war es natürlich ein grosses Erlebnis, diese Welpen zu liebkosen und mit ihnen spielen zu können.So wuchsen die Welpen mit viel Menschen- und Tierkontakt auf, denn sie liefen immer frei auf dem Hof herum.

Juli: Wanderung im Teno-Gebirge

Und wieder sind wir zu Fuss unterwegs, um die Natur und Landschaft Teneriffas zu genießen.
Diesmal wandern wir im Westen der Insel an einer Steilküste des Teno-Gebirges entlang. Man sollte hier durchaus schwindelfrei sein.

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Wolfgang sitzt hier mit Balu nämlich tatsächlich auf dem schmalen Wanderpfad, und es geht hier steil abwärts!

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Der Wind pfeift uns hier an der Küste heftig um die Ohren. Man sieht das gut am zerzauselten Fell Balus. Im Hintergrund sieht man den Leuchtturm der Inselspitze.(Punto Teno)

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Zwischendurch wählen wir dann auch mal “faule” Wege, wie hier in dem kleinen Park mit Palmen am Playa Jardin in Puerto de la Cruz.
Ein Dicker zwischen Dicken???
Balu wiegt übrigens 38 kg und ist dabei schlank und durchtrainiert.
Ja, und manchmal bummeln wir auch einfach nur herum, was Balu besonders liebt, da es viel zu schnüffeln gibt.

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