T53

Kapitel 5.3.

  • Wällertreffen in Limburg Teil 2


Noch lassen sich auch alle Wäller Junghunde laut Aussagen der Besitzer problemlos kämmen.

Ich persönlich staune ja sowieso immer, wie pflegeleicht unser Balu S. ist. Selbst bei größtem Schmutz erst mal kurz unter die Dusche und dann mit dem Handtuch in wenigen Minuten trocken gerubbelt und sauber. Traumhaft!

Zurück zum Treffen:

Das Temperament der Mutter zeigten alle.


Der schwarze Fleck im Schnee ist Mama „Jadie“

Und auch übrigens das langgezogene Gebell, wenn sich ein Fremder nähert, konnten alle Kinder gleich gut zeigen. Wachsam sind sie eben, die Wäller!

Alle Malberghunde, die wir hier erlebten, waren immer noch freundlich und unproblematisch im Umgang mit Mensch oder Tier.

Brösel zeigte sich allerdings sehr selbstbewusst und lief bei unserem gemeinsamen Spaziergang als einziger aus der spielenden Meute neugierig weit weg zu einem anderen Hunderudel, das er sehr interessant fand. Zurück zu uns –Frauchen musste den verspielten Lümmel erst mal holen...., lief er allerdings ganz brav ohne Leine an Frauchen Seite. Das hatte er schon gut gelernt!

Doch dieses selbstbewusste Verhalten hat er auch schon mal als Welpe gezeigt, erzählte das Frauchen.

 

Futter lockt doch sofort alle Junghunde und auch Leila (links) herbei.

Die anderen blieben, zum Teil nach kurzem Ermahnen der Besitzer, aber brav bei der Meute.

Manchmal ging es aber auch schon ganz schön kämpferisch unter dem Jungvolk zu. Es wurde deutlich versucht, noch spielerisch zwar, aber doch schon mal ernster, eine Rangordnung herzustellen, und es wurde auch abgesteckt, wie weit man gehen kann.

Manchmal fauchte und knurrte es schon ganz schön wild.

Auch mein sonst so zarter Balu mauserte sich diesbezüglich ganz erstaunlich.
 

Balu im Spiel mit Balko -es sieht wilder aus, als es war.....

 Ich konnte einmal beobachten, wie Balu S. im Spiel vor Brösel davon lief und dieser ihn beim Nachlaufen und Packen wohl zu derb in den Popo zwickte. Da drehte er sich ganz böse um und warf Brösel kurzerhand knurrend zu Boden. Der wusste gar nicht, wie ihm geschah...

Balu wuchs förmlich, als er dann über ihm stand.

Ich staunte, wie viel der Kleine inzwischen wegstecken und sich auch wehren konnte! Letzteres hatte er bisher kaum getan, sondern sich immer nur ergeben auf den Rücken geworfen.

Diesen Siegeszug bei Brösel mit Knurren und Attacke probierte er wenige Minuten später auch bei Bernice aus,  als diese ihn zu sehr ärgerte. Diese wirkte genauso erstaunt, dass sich ihr großer Bruder auf einmal so vehement wehren konnte!

Ich sah zum ersten Mal, dass auch Bernice sich ganz unterwürfig gegen Balu S. zeigen konnte.

Man sieht, wie sehr die Burschen durch derartige Kämpfereien und Rangeleien untereinander lernen können. Bei Balu S. war es ganz offensichtlich. Ich hoffe nur, dass sein Selbstbewusstsein nicht zu stark wird!

Doch rundherum war es trotz aller Rangeleien untereinander noch sehr harmonisch, und es war insgesamt ein herrliches Treffen gewesen, zu dem auch sicherlich das schöne Winterwetter mit dem Schnee beigetragen hat. Denn diesmal brachten wir keine Schlammhunde mit nach Hause.

einmal ist Bismarck oben, einmal Brösel, so soll es im Spiel sein....

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